Veranstaltungs-Archiv

Ein rasantes Verwechslungsspiel um Liebe, Geld und Übermut. Nestroys meisterhaft konstruierte Handlung um das Bedürfnis des Kaufmannsdiener Weinberl einmal in seinem Leben ein „verfluchter Kerl“ zu sein, einmal in der Stadt was Unerhörtes zu erleben, einmal das Leben richtig gespürt zu haben, bevor er durch seine Beförderung, ein gesitteter, bürgerlich angepasster Knecht seines Jobs werden wird. 

Unter der Regie von Utha Mahler versuchen 31 Mitschüler ihrem Weinberl beizustehen. Die einen helfen, andere vereiteln, überraschen oder hintertreiben seinen Lebenstraum. Letztlich ist es, auf der Bühne wie im Leben: die Liebe, löst selbst die größten Irrungen und Verwirrungen. 

Die Regisseurin Utha Mahler erhielt ihre Schauspiel und Regie Ausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien. Nach ersten Engagements am Wiener Burgtheater, bei den Festspielen in Salzburg und Schwäbisch Hall folgten neben vielen anderen deutschsprachigen Bühnen : Krefeld, Basel, Stuttgart und München. Mit ihrem Produktionstheater „Theatermacher 21“ entstanden in dreißig Jahren über einhundert Produktionen. 
Mehr als 25 Jahre war sie in Stuttgart „die Stimme“ des SWR Fernsehens. 
Wenn dann noch Zeit blieb arbeitete sie als Dozentin und Schauspiellehrerin mit jungen Menschen die ihr besonders am Herzen liegen. Vielleicht ist es ja kein Zufall, dass Utha Mahler nach so vielen Jahren mit einem Wiener Autor und einer achten Klasse nach Salzburg zurückkehrt.

Mitwirkende

SchülerInnen der 8.Klasse
der Rudolf Steiner Schule Salzburg
Utha Mahler - Susanna Leiter-Gadenstätter

www.waldorf-salzburg.info

Das Klaviertrio 3:0, bestehend aus Eva Steinschaden, Detlef Mielke und Alexander Vavtar, gilt in Salzburg als Experte für zeitgenössische Musik. Gleichwohl sind den Musikern Werke klassischer Meister nicht verschlossen geblieben: Für das Odeïon interpretieren sie drei besondere Highlights der Musikliteratur.

Zur Eröffnung wird das Klaviertrio B-Dur KV 502 von Salzburgs Paten wider Willen, dem großen Wolfgang Amadeus Mozart, erklingen. Seine melancholisch-fröhlichen Melodien wirken nach. Auf Mozarts Klänge folgen Werke von Franz Schubert („Notturno“) und Antonín Dvořák (“Dumky”-Trio). Ein bewegender Abend, der seine Zuhörer, je nach Sehnsucht, froh oder traurig stimmt.

Das Salzburger Trio 3:0 ist nach eigenen Angaben „einfach passiert“: Erst nach wiederholten musikalischen Begegnungen kam es 2012 zur Gründung: „…aus Spaß am Musizieren und aus Freude, jegliche Art guter Musik einem interessierten Publikum auf höchstem Niveau zu Gehör zu bringen“.

Mitwirkende

Eva Steinschaden, Violine
Detlef Mielke, Cello
Alexander Vavtar, Klavier

Was passiert, wenn ein indischer Sitar-Virtuose, ein indischer Tabla-Meister und zwei österreichische Worldmusic-Spezialisten zusammentreffen? Die gemeinsame Sprache der vier Männer ist die Musik. In diesem Konzert begegnen sich östliche und westliche Kultur.

„Musik ist für mich eine eigene Sprache. Egal in welchem kulturellen Umfeld man sich befindet, Musik verbindet, erzeugt Freude und lässt Freundschaften entstehen. Die natürlichste, informativste Art der Musik entsteht für mich durch Improvisation, da sie einen freien Dialog ermöglicht.“ (Robert Friedl)

"Sur-Moni” Deepsankar (*1986) ist ein junger Sitarspieler, der bereits in der vierten Generation einer Musikerfamilie mit seiner Kunst bekannt wurde. Unterrichtet wurde er u.a. von seinem Vater, Pandit Hara Shankar. Heute ist er international erfolgreich und wurde für Konzerte bereits nach Europa und in die USA eingeladen.

Mitwirkende

„Sur-Moni“ Deepsankar, Sitar  
Robert Friedl, Saxophon
Abhirup Roy, Tabla
Peppi Kramer, Percussion

Wir haben heute fast vergessen, wie STILLE klingt – zwischen dem Klingeln und Dröhnen im Grundrauschen des Alltags. Was ist Stille? Wie sieht sie aus? Die „Chorphantasie“ ist ein Gesamtkunstwerk aus (Gebärden-)Sprechtheater, Musik und Visuals: ein Plädoyer für die Kunst und eine Liebeserklärung an das bewusste Wahrnehmen.

Der Himmel wurde an die größte Werbeagentur verkauft. Schlagersänger lesen pausenlos aus Versandhauskatalogen vor. Den Blättern in den Bäumen dagegen wurde das Rauschen verboten. Welch ein Gräuel für eine Dirigentin, die auf der Suche nach der perfekten Symphonie ist! Außerdem ist ihr Orchester nicht erschienen – so wendet sie sich ans Publikum. Den Taktstock in der Hand, leitet sie ihr neues Ensemble zum „Schalldenken“ an. Doch anstelle der Zuschauer antwortet der gebärdende Chor.

Gert Jonke, 1946 in Klagenfurt geboren, war Lyriker und Dramatiker. Er wurde u.a. für die „Chorphantasie“ mit dem Nestroy-Theaterpreis ausgezeichnet.

Dauer der Vorstellung: ca. 90 Minuten ohne Pause

Die Salzburger Nachrichten zeigten sich von der Inszenierung der Regisseurin Hildegard Starlinger beeindruckt:

"Ein Sprachmusiker kommt wieder - (…) aus Frauenperspektive neu justiert. Elisabeth Nelhiebel ist die virtuose Dirigentin, (…) während unten die Hausmeisterin missmutig–listig kommentierend werkt. Anna Morawetz macht das mit verschlagener Präzision. Einen herrlich verklemmten Auftritt hat Christiane Warnecke als Rudolf Streichquartett. (…) Die stärkste Setzung der fein gearbeiteten Aufführung (…) ist ein Gebärdenchor, weil hier die Gesten der Stille zu einer ebenso poetischen wie bewegungschoreografisch elegant eindringlichen Metapher werden. Und auch das ist ein schönes Bild: Von ferne, hinter einem Schleiervorhang, wehen leise Klänge von Flöte und Cello herein. Man sollte Gert Jonkes Stimme wieder öfter vernehmbar machen."

Karl Harb, Salzburger Nachrichten Kultur, 22.09.2014

Mitwirkende

Es spielen: Elisabeth Nelhiebel, Anna Morawetz, Christiane Warnecke, Gerard Es
Gebärdende Darstellerinnen: Nina Blaser, Teresa Leonhard, Jasmina Marian, Jutta Onrednik, Judith Pernjak, Jaqueline Schrotter
Musik: MusikerInnen des OENM  ̶  Irmgard Messin (Querflöte), Peter Sigl (Cello)
Video: Nicole Baïer
Kostüme: Hilde Böhm
Bühne: Alois Ellmauer
Assistenz: Elisabeth Weninger
Regie / Produktion: Hildegard Starlinger
Aufführungsrechte: Verlag der Autoren Frankfurt a. M.

Lassen Sie sich von einzigartigen Klängen tragen und erleben Sie einen unvergesslichen Abend mit Rezitationsmeister LAMA TENZIN SANGPO und den Obertonsängern des NADA Brahma Projekts Paul Freh und Armin Wenger. Lama Tenzin Sangpo ist einer der weltweit meist angesehensten Rezitationsmeister und leitet rund um den Globus große Zeremonien.

Der Gesamterlös kommt zu 100% den Kinderprojekten www.kinder-indiens.at sowie dem Klosterprojekt von Lama Tenzin in Nepal zu Gute. Alle Musiker und Helfer aber auch Lama Tenzin selbst, sowie die Dolmetscherin, die die wertvollen Worte, welche Lama Tenzin rund um das Konzert mit den Menschen teilen wird, übersetzt, stellen ihre Dienste vollkommen endgeldlos zur Verfügung. So hoffen wir, dass für die Projekte viel Geld gesammelt werden kann.

„Wir spielen Melodien, Klänge und Lieder ganz bewusst harmonisch und weich. Weich wie Wasser. Das Wasser umschließt mich, sobald ich mich ihm anvertraue und es trägt mich. Der Klang umschließt mich. Begleitet mich durch seinen Fluss, seine ständige Veränderung, zu mir, zu meiner Essenz.“ (Paul Freh)

Mitwirkende

Lama Tenzin Sangpo
Paul Freh
Armin Wenger

In diesem Konzert wird traditionelle serbische Chormusik mit Tanz vom Verein AKUD „Ivo Lola Ribar“ aufgeführt. „Lola“ bedeutet auch: der Mensch, der es liebt, zu tanzen, zu singen und zu musizieren. Nahezu alle Aufführungen von AKUD "Lola" sind bereits im Voraus ausverkauft. Die Mitglieder von "Lola" feiern in diesem Jahr ihr 70-jähriges Jubiläum.

Akademsko kulturno-umetničko društvo „Ivo Lola Ribar“ iz Beograda formirano je 1944. U novijem periodu, društvo je od omladinskog u svom nazivu preraslo u akademsko, imajući u vidu da su većina članova budući ili sadašnji studenti.

Društvo u javnosti koristi naziv "Lola", aludirajući na drugi smisao značenja, odnosno da taj pojam u našem narodu označava čoveka koji voli da zaigra, zapeva i zasvira. U okviru Lole deluju sekcije Hor, Folklor, Orkestar i Teatar kroz koje je tokom bogate istorije prošlo više desetina hiljada članova. Gotovo svi nastupi AKUD „Lola“ su unapred rasprodati, a česta gostovanja i turneje po inostranstvu predstavljaju pravu atrakciju. Članovi ansambla „Lola“ ove godine obeležavaju svoj veliki jubilej 70 godina rada i postojanja.

Mitwirkende

Konzert des akademischen
Kultur- und Kunstvereins aus Belgrad

Aus Anlass des 50. Geburtstages des Salzburger Komponisten Andreas Gassner wurde seine CD „Klangwelt“ aufgenommen, die im Rahmen dieses Konzertes erstmals präsentiert wird. Die Kammerchöre „Vox Cantabilis“ und „KlangsCala“ sowie die Ensembles „Voices Unlimited“ und „Gruchfrauen“ – national und international höchst erfolgreiche Vokalformationen – geben einen Einblick in das Schaffen des Jubilars. Seine Werke werden im Kontext österreichischer und internationaler Zeitgenossen erklingen.

Andreas Gassner, gebürtiger Salzburger, ist Komponist, Organist und Chorleiter. Nach seinem Studium am Mozarteum Salzburg leitete er verschiedene Chöre. 2004 wurde er zum Landeschorleiter des Salzburger Chorverbandes gewählt und fungierte außerdem wiederholt als Juror für Prima la Musica. Seit 1990 ist er als Kirchenmusikreferent der Erzdiözese Salzburg tätig.

An diesem Abend wird er u. a. den Kammerchor Vox Cantabilis aus Bischofshofen präsentieren, den er 1990 gründete und seither leitet. Vox Cantabilis wurde in den letzten Jahren wiederholt in internationalen Chorwettbewerben ausgezeichnet.

Für hungrige Gäste und Mitwirkende gibt es nach dem Konzert feinste Speisen aus unserer BioArt Küche:

Für Bodenständige: Chili con Carne | € 8
Für Feinspitze und Veggis: Feta-Spinat-Lasagne | € 8

Mitwirkende

Vox Cantabilis
KlangsCala
Voices Unlimited
Gruchfrauen
Gesamtleitung:
Andreas Gassner