Veranstaltungs-Archiv

Theater ecce 

Neuinszenierung der Erfolgsproduktion!
Russisches Volksmärchen, bearbeitet von Dirk Böttger.

Nach einem Wirbelsturm ist die Stadt zerstört, einzig und allein der Apfelbaum in Dimitris Garten trägt noch seine goldenen Früchte. Doch auch die werden jede Nacht weniger.

Der junge Iwan verspricht, den Dieb zu fassen und Dimitris Tochter Jelena, die seit dem Sturm ebenfalls verschwunden ist, zu finden. Der Feuervogel, der sich an den Äpfeln bedient hat, wird Iwans helfender Begleiter: Die beiden treffen auf Spiegelritter, den Frostkracher, einen Riesen …

Schließlich kommt es zum alles entscheidenden Kampf zwischen dem Feuervogel und dem unsterblichen Katschei. Der Feuervogel als Bote des Lichts besiegt den Herrscher der Finsternis, die Liebe siegt über den Hass. Und Iwan rettet damit nicht nur Jelena und sich selbst, sondern die ganze Stadt vor der Zerstörung. 

Schauspieler, Akrobaten und Musiker erwecken das russische Volksmärchen mit Poesie und Circensik zum Leben. Ein Schauspiel für die ganze Familie!

Mitwirkende

Es spielen: Mit Jurek Milewski, Jurij Diez, Anna Kuzmenko, Gerard Es, Alexander Lughofer

Musik: Rupert Bopp
Ausstattung: Elisabeth Strauss
Akrobatiktraining: Ulf Kirschhofer  
Lichtgestaltung: Manfred Eckinger
Inszenierung: Reinhold Tritscher

www.theater-ecce.com

Int. Jugendschulorchester 

Shanghai ist eine der Partnerstädte von Salzburg. Begeistert wurden dort kürzlich Produktionen der Festspiele aufgenommen und das Interesse an Salzburg, seiner Kultur und seiner Künstler ist enorm. Um die freundschaftlichen Beziehungen zwischen China und Österreich zu vertiefen wurde das Kulturfestival „China meets Austria" ins Leben gerufen.

Drei Orchester bzw. Bands aus Schulen in Peking und Shanghai kommen nach Salzburg, um die musikalische Luft der Heimat von Mozart und Karajan zu atmen, Salzburger Schulen zu besuchen und Freundschaft mit gleichaltrigen Kollegen in Salzburg zu schließen.
Beim gemeinsamen Konzert mit klassischer Musik wird auch ein buntes und faszinierendes Programm mit chinesischer Volksmusik präsentiert.

Der Reinerlös des Abends kommt Opfern des Taifuns Hayan auf den Philippinen zu Gute.

Mitwirkende

Jugendschulorchester aus Peking, Shanghai, Salzburg

www.china-austria.org

von Esteve Soler

Die Trilogie „Gegen die Demokratie", „Gegen den Fortschritt" und „Gegen die Liebe" wurde seit 2008 in neun Sprachen übersetzt (Originaltext Spanisch) und in fünfzehn Ländern bereits über vierzig Mal inszeniert. 2013 erhielt Soler für das surrealistische „Gegen den Fortschritt“ den Godot Prize für das beste zeitgenössische Stück des Jahres. Der 1976 geborene Autor lebt in Barcelona und lehrt szenisches Schreiben an der Sala Beckett.

Mit diesem Themenschwerpunkt knüpfen wir an die Festivals „Fremd in der Fremde“ (2012) und „Borderlines“ (2013) an und widmen uns intensiv einem der international meistgespielten zeitgenössischen Dramatiker.

Esteve Soler ist am Premierentag zu Gast im Odeïon und steht für ein Gespräch zur Verfügung.

The three plays talk about the same, how we are losing humanity in our contemporary societies. (Esteve Soler)

Weitere Detailinfo zu den Stücken finden Sie bitte in unserem Spielplan.
Gegen die Demokratie
Gegen den Fortschritt
Gegen die Liebe

Realisierung

Umgesetzt von Theater ecce, Odeïon Kulturforum Salzburg, ES Theater und der Deutschen Abteilung des  Nationaltheaters Radu Stanca in Sibiu/Rumänien.

von Esteve Soler

In sieben kurzen, nicht miteinander verbundenen und in sich abgeschlossenen Szenen zeigt „Contra la democràcia" Auswüchse unserer heutigen Zeit auf.

Eine absurd groteske Atmosphäre verleiht den einzelnen Geschichten ihre Wirkung. Dass hier grundsätzlich etwas schief läuft, wird deutlich, wenn etwa ein Elternpaar den Sohn mitten in der Nacht weckt, um ihm mitzuteilen, dass er ungewollt war und daher nun erschossen wird. Oder wenn sich in einer anderen Szene plötzlich keine der Figuren mehr daran erinnern kann, welche Zahl auf die Sechs folgt. Solers komische und zugleich unheimliche Geschichten lassen einem das Lachen im Halse stecken bleiben.

„Über alles wird heutzutage diskutiert, nur über eine Sache spricht man nicht: die Demokratie. Aber wie sollten wir auch über Demokratie sprechen, da die, die tatsächlich die Welt regieren, nicht vom Volk gewählt wurden?“ (José Saramago)

Mitwirkende

Es spielen: Johanna Adam, Daniel Plier, Ali Deac,
Emöke Boldizsar, Daniel Bucher, Wolfgang Kandler
Inszenierung: Alexandru Dabija
Bühnenbild: Dragos Buhagiar
Stellvertr. Regisseur: Bogdan Saratean
Aufführungsrechte: Theater Stück Verlag 

www.tnrs.ro/deutsche-abteilung

von Esteve Soler

Der katalanische Autor Esteve Soler wirft in seiner komödiantischen Szenenfolge einen eigenwilligen und sehr ironischen Blick auf die Spezies Mensch.

Ein so gelangweiltes wie langweiliges Ehepaar sitzt vor dem Fernseher, als es eine Panne gibt. Funktioniert die Fernbedienung nicht mehr, oder wie lässt es sich erklären, dass ein auf der Mattscheibe zu sehendes hungerndes Kind sich plötzlich nicht mehr wegzappen lässt? Unerklärlich scheinen auch die Vorgänge im Klassenzimmer einer Grundschule. Während die Lehrerin noch versucht, ihre Schüler für ein Märchen zu interessieren, ist der böse Wolf schon näher als gedacht...

Ein Liebespaar, das Probleme mit seinem Ehevertrag bekommt, zwei Geschäftsleute als Religionsgründer, ein Unfallopfer, das vergeblich um Hilfe bittet. Solers  Fantasie scheint abgründig, doch Spaß und Schrecken entstehen vor allem aus dem Wiedererkennungseffekt.

Mitwirkende

Es spielen: Johanna Adam, Daniel Bucher,
Wolfgang Kandler, Daniel Plier
Inszenierung: Reinhold Tritscher
Ausstattung/Kostüme: Alois Ellmauer, Elisabeth Strauß
Übersetzung: Charlotte Frei
Aufführungsrechte: Theater Stück Verlag

www.theater-ecce.com
www.tnrs.ro/deutsche-abteilung

von Esteve Soler

In sieben burlesken Dramoletten beschreibt Esteve Soler, warum Liebe eigentlich unwahrscheinlich ist.

Soler versetzt seine Figuren in an den Liebesalltag angelehnte Situationen und bestreut sie mit einer gehörigen Prise Absurdität.

Derart verfremdet macht Soler einen neuen Blick auf das so große Thema Liebe frei, bleibt dabei absurd-komisch und melancholisch zugleich. Und lässt einen angeregt zurück.

Deutschsprachige Erstaufführung.

Mitwirkende

Es spielen: Anna Paumgartner; Julia Urban, Gerard Es, Jurij Diez
Inszenierung: Marie Hoppe
Lichtgestaltung: Manfred Eckinger
Ausstattung/Kostüme: Alois Ellmauer, Elisabeth Strauß
Übersetzung: Georg Holzer
Aufführungsrechte: Theater Stück Verlag